Eine Kleine Zeitreise in die Vergangenheit, oder wie ich "my first Love" entdeckte

 Hallo lieber Leser, schön das Du wieder hier bist. 

Ich habe mir gedacht vielleicht hast Du oder habt Ihr ja Lust mit mir auf eine kleine Zeitreise zu gehen in die Vergangenheit? Und wir schauen mal zusammen wie sich "My first love" im laufe der Jahrzehnte verändert hat und vielleicht habt Ihr ja dann auch Lust mal Eure kleine Zeitreise in die Vergangenheit in den Kommentaren mit mir und den anderen Lesern zu teilen. Wie zum Beistpiel was war die erste Platte die Ihr euch gekauft habt, das erste Lieblingslied, der erste Kassettenrekorder und so weiter und so weiter... 

Also wollen wir los? 

Erste Station: zurück ins Jahr 1970


Damals war ich vier Jahre alt und musste ins Krankenhaus da man mich an beiden Hüften opperiert hat. Es wurde eine beidseitige Hüftumstellung gemacht, was zur Folge hatte das ich dann erst einmal eine Lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste und Ihr könnt Euch ja sicher vorstellen, für so nen kleinen Mann ist das nicht gerade lustig.. mal abgesehen davon das niemand gerne ins Krankehnhaus geht. 

Jedenfalls lag ich nun da in meinem Bettchen, meine Eltern haben mich natürlich so oft besucht wie es ging, trotzdem alles nicht so schön. Jetzt kam aber dann mein Vater auf die Idee und brachte mir eine Mundharmonica mit und das erste was ich darauf spielen konnte war: "Heile heile Gänschen".. ich muss jetzt doch glatt etwas schmunzeln beim tippen... nebenbei bemerkt, in meiner Familie sind und waren alle musikalisch und haben eine gewisse Liebe zur Musik. So wurde zum Beispiel bei uns am Wochenende, meißt Sonntags zuhause Musik gemacht als ich noch jung war, aber das nur am Rand erwaähnt. Auf jedenfall war mit dieser Mundharmonica meine Liebe zur Musik geweckt.. ich kann mich zwar nicht mehr genau an die Zeit erinnern, denke aber das ich dem Pflegepersonal mit Sicherheit das ein oder andere mal Mundharmonica spielend auf den Wecker gegangen bin.. :-)


Schlager von (A)damo bis (Z)ara Leander, Pop, Rock und Mal Sondock, mein erster Kassettenrekorder

Es war schon irgendwie doch ne schöne Zeit damals. Meine Schwester hörte sowas wie Adamo, Daniel Gerard, Marianne Rosenberg, Udo Jürgens, Jürgen Marcus und noch viele andere.. Ich habs aber irgendwie auch geliebt. Bei ihr in ihrem Zimmer auf der Couch sitzen und aus ihrem kleinen Radio tönt: "Er gehört zu mir" von Marianne Rosenberg:). Überhaupt kann ich sagen, was die Bandbreite der Musik in unserer Famile angeht, lief da alles quer Beet.. ausser Classic, zumindest wäre es mir nicht bewusst. Es war echt Musik in allen Räumen. Mein Vater hatte im Wohnzimmer seine erste Hifi-Kompaktanlage stehen auf der dann tagsüber, wenn meine Mutter durchs Haus wirbelte, ganz laut Musik von Heino, Heintje und einigen anderen mehr durchs Haus schallte. 

In meinem Zimmer, das ich mir zu der Zeit mit meinem ältesten Bruder teilte stand an seinem Bett am Kopfende ein Radio von SABA auf dem ich, wenn er nicht da war so manchen Abend Radio gehört hab und ich schwöre, ich habe immer alle Knöpfe so gstellt wie sie waren, denn eigentlich war das Ding für mich tabu.. Ich muss schon wieder schmunzeln, denn egal wie sehr ich auch aufgepasst hab, er hat immer gemerkt wenn ich da dran war.. Ich hoff Du schmunzelst jetzt beim lesen genau so wie ich großer Bruder:) und vielleicht verrätst Du mir ja mal woran Du das gemerk hast das ich da dran war.. :)

Meine erste Berührung mit Rockmusik hab ich dann glaub ich auch meinem Bruder zu verdanken. Es gab bei uns zuhause im Keller eine Kellerbar, wo zu passenden Gelegenheiten gefeiert wurde, die aber an sonsten von meinem Bruder zum Musikhören genutzt wurde. Er hatte da seinen Rückzugsort wo ich aber auch so manchen Abend dabei gesessen habe und da auch das erste mal "Mal Sondock" mit seiner "Diskothek im WDR" gehört hab. 

 Irgendwann hab ich dann auch meinen ersten Kassettenrecorder bekommen, und so sah er aus..

Mein erster Kassettenrecorder von ITT Schaub Lorenz der SL 58 super, damit hab ich dann übers eingebaute Mikrofon aufgenommen, meist aber gekaufte Kassetten gehört.. und hier hab ich ihn gefunden: ITT SL 58 Super


 

Das war schon irgendwie ne schöne Zeit, so unbeschwert. Mein erster Plattenspieler war ein kleiner tragbarer Kofferplattenspieler mit roter Abdeckhaube und weissem Plastikgehäuse, die Marke weiß ich aber leider nicht mehr. Dort liefen dann so Sachen wie "Pippi Langstrumpf", "Die 5 Freunde" und noch so manche Märchenplatte.


Meine erste eigene Pop-Schallplatte habe ich mir erst gekauft als ich etwas älter war und auch einen besseren Plattenspieler mein Eigen nennen durfte. Leider weiß ich auch hier die Marke nicht mehr, nur das er ein schwarz-silbernes Gehäuse hatte und er war schon Stereo mit zwei kleinen Boxen. Ich glaube es war eine DDR Marke, aber wie gesagt fällt es mir leider nicht mehr ein. 

Jedenfalls kaufte ich mir dann meine erste Musik Schallplatte und zwar von Boney M. "Nightflight to Venus". Das war zu der Zeit wo sie mit Rasputin ihren Hit hatten. Überhaupt fand ich Boney M. klasse und höre sie auch teilweise heute noch. Was ich an diesem Album so genial fand und finde ist direkt der Anfang mit dem Titelsong "Nightflight to Venus" denn der fängt mit einem richtig genialen Schlagzeugsolo an welches den Start des Raumshiffs darstellen soll. Hammer sag ich nur. 

 

New Wave, Neue Deutsche Welle, die 80er und meine zweite große Liebe

Machen wir einen kleinen Sprung nach vorne. 

Wir befinden uns jetzt am anfang der 80er Jahre,mein Jahrzehnt. Es war die Zeit in der Bands wie Nena, Hubert-Kah, Extrabreit, Depeche Mode, Kim Wilde und viele viele mehr ihre große Zeit und ihre größten Erfolge feierten. Damals entdeckte ich Bands wie Queen (ich liebe sie immer noch), Eurithmics und Madonna darf natürlich auch nicht fehlen. Ich fing auch an mich etwas "unangepasster" zu kleiden, zumindest in den Augen meiner Eltern :). Ich weiß noch, ich muss gerade 15 oder so gewesen sein, da bin ich mit meinem Besten Freund bei uns in die Stadt weil wir Klamotten kaufen wollten bzw. sollten. Das erste mal allein Klamotten shoppen yiieepiiiee :) wir zogen also los und wurden auch fündig. Schwarze Jeans, Schwarz-Weiß Kariertes Holzfäller Hemd und... ich hatte sogar noch ein paar Westernstiefel gefunden die mir passten. Mein Freund hatte übriegens ein ähnliche Outfit, weil... Gleicher Name also Partnerlook:). Um uns dann selbst noch zu belohnen gings dann in ein Schmuckgeschäft wo man sich auch Ohrlöcher machen lassen konnte..Ihr ahnt was kommt? Genau wir beide also da rein, unseren ganzen Mut zusammen genommen und dann haben wir uns jeder einen Ohrstecker verpassen lassen.. Junge war das geil. So unsere eigene kleine Rebellion. Das Echo als wir dann nachhause kamen könnt Ihr euch ja sicherlich denken... die Begeisterung, vor allem über den Ohrstecker, hielt sich in Grenzen.

Dann kam die Zeit wo man sich als 15 Jähriger ein Mofa wünscht.. Dieser Wunsch kam irgendwie bei meinen Eltern leider nicht so gut an, aber wer weiß, vielleicht zu Weihnachten? Das Jahr verging und Weihnachten rückte immer näher. Ich wurde dann auch etwas nervös, weil bei dem Thema Mofa blockten meine Eltern nach wie vor ab.. 


Dann kam Weihnachten....

Taddaaa.. Darf ich Vorstellen? Mein Mofa von Hohner!

Meine Eltern hatten das Ding natürlich schön mit einem großen Laken zugedeckt, so das ich am Heiligenabend bei der Bescherung nur etwas großes sah, das vielleicht, gaaaanz vielleicht ein Mofa sein könnte? Nö, aber nichts desto trotz, diese Orgel hat mir einige Jahre viel Freude bereitet. Natürlich nicht nur mir:) mein Papa hat sich damit auch ein bisschen selbst beschenkt. Das Teil hat jedenfalls dann meine Liebe zur Musik weiter beflügelt. Ich hatte ja schon erwähnt, nicht nur Musik hören, auch Musik machen stand bei mir hoch im Kurs. Heute hab ich sie natürlich nicht mehr, allerdings hab ich noch ein Keybord im Keller stehen, das ich auch leider schon sehr lange nicht mehr gespielt habe. Ich weiß gar nicht ob ich das überhaupt noch kann und leider hab ich hier auch nicht wirklich den Platz es wieder aufzustellen.. Also bleibt´s beim Musik hören. 

Die Zeit verging und mittlerweile waren meine beiden älteren Geschwister ausgezogen. Der Wunsch nach einer eigenen Stereoanlage wuchs zumal einer meiner besten Freunde schon eine eigene Anlage besaß. Wenn ich mich richtig erinnere war das damals ein Micro-System von Pioneer oder Marantz, so genau weiß ich das nicht mehr. Nur das die eine super Sound bot für so ein kleines Ding. Auch hatte ich noch nie vorher Lautlprecherboxen gesehen die nach oben abstrahlten anstatt nach vone weg. Bei ihm habe ich dann auch zum erstem Mal The Alan Parsons Project und Supertramp gehört und auf Musikcassette aufgenommen. Hier waren meine Favoritten: "Tales of Mystery and Imagination" von The Alan Parsons Project oder "The Turn of a Friendly Card" ebenfalls von The Alan Parsons Project. Auch die Band Kraftwerk mit dem Album "Menschmaschine" mit Das Model und Wir sind die Roboter hörte ich dort zum ersten mal.

Das nächst Weihnachten kam und mein Wunsch sollte erhört werden?

Das war dann mein Weihnachtsgeschenk (hier Orginalfoto am Heiligen Abend) 


 

Ein Telefunken Bajazzo CR7500 Stereo Stereo Radiorecorder. Na toll, doch keine Stereoanlage.. aber.. weit gefehlt. Das Ding war nicht nur ein Radiorecorder, er hatte alles was eine Kompaktanlage auch hat und war sogar tragbar. Er hatte einen Anschluss für eine UKW Antenne, Anschlüße für ein Boxenpaar, verfügte über mehrere DIN Audio Ein-und Ausgänge und konnte so zur vollwertigen Anlage aufgerüstet werden. Dadurch das ich ja schon den erwähnten Stereo Plattenspieler mit den entsprechenden Boxen besaß war das natürlich genial. Mal abgesehen davon, kostet das Gerät damal fast soviel wie ein einsteiger Stereo Receiver:) also ich war glücklich damit und er hat mich dann auch ein paar Jahre lang begleitet. Sowohl als Anlage in meinem Kinderzimmer als auch als "Gettoblaster" in der Schule oder im Urlaub oder auf Klassenfahrt.  In der Zeit hab ich vom Radio aufgenommen wie ein Wilder. Damals gabs noch auf SWF 3 (heute SWR 3) eine Show mit Elmar Hörig.. Hitparade oder so ähnlich, auch hab ich weiterhin Mal Sondock zugehört und aus seiner Sendung aufgenommen. Damal ging auch RPR1 an den Start und dort lief einmal die Woche eine Sendung mit Maxisinglels, ich glaube die hieß "RPR1 Maximal" wo ich auch wie blöd auf Musikkassette aufgenommen hab. War ne echt tolle Zeit. 

Dann kam es eines Tages dazu das mein Vater mir so zu sagen den "Ritterschlag" verpasste und mir erlaubte seine Stereoanlage in der Kellerbar zu benutzen. Junge was war ich stolz, denn die bestand schon aus richtig tollen Geräten und war das Heiligtum meines Dad`s. Wollt ihr wissen was das so war? Ok ich zeigs Euch:

Das Pioneer SX-590 war der Stereo Receiver meines Vaters

Techniche Daten:

Verstärker:

  • Dauerleistung (bei Klirrfaktor):
    • 8 Ohm: 2x 20 Watt (RMS)
    • 4 Ohm:
  • Dynamikleistung:
    • 8 Ohm:
    • 4 Ohm:
  • Gesamtklirrfaktor: < 0,3 %
  • Dämpfungsfaktor:
  • Frequenzgang: 10 - 60.000 Hz (+0,5/ -1,5 dB)
  • Signalrauschabstand:
  • Stereokanaltrennung:
  • Klangregelung:
    • Bass: ja
    • Höhen: ja
  • Loudness: ja
  • High Filter:
  • Low Filter (Subsonic):
  • Mute:
  • Direct/Line-Straight: nein


Tuner

  • Empfang: UKW/MW
  • Frequenzen:
    • UKW: 88 - 108 MHz
    • MW: 535 - 1605 KHz
  • Eingangsempfindlichkeit:
    • UKW: 1,8µV
    • MW: 15µV
  • Frequenzgang: 30 - 15.000 Hz (+0,2/-0,5 dB)
  • Klirrfaktor:
    • UKW (1 kHz): < 0,10% (Mono), < 0,15% (Stereo)
  • Signalrauschabstand:
    • UKW (65 dBf): 75 dB (Mono), 66 dB (Stereo)
    • MW: 55 dB
  • Kanaltrennung: 45 dB (1 kHz)
  • Trennschärfe:
  • Gleichwellenselektion: 1,0 dB
  • Nebenwellenselektion:
    • UKW: 80 dB
  • Spiegelfrequenzdämpfung:
    • UKW: 90 dB
    • MW: 40 dB
  • ZF-Dämpfung:
    • UKW: 110 dB
    • MW: 40 dB
  • AM-Unterdrückung: 55 dB

für die Technik interessierten unter Euch. Das war noch echte Technik mit einem richtig tollen, warmen Klang. Zu den Boxen die damals zum Einsatz kamen kann ich leider nichts mehr sagen. Ich weiß nur noch das es Regalboxen waren und die auch einen tollen und warmen Klang hatten. Ich meine es wären Pioneer oder Canton Boxen gewesen, kann mich aber leider nicht mehr erinnern.


Ein weiteres Gerät, welches dazu gehörte und für mich den eigentlichen "Ritterschlag" bedeutet war folgendes:

Ein Philips N4415 Tonbandgerät und der ganze Stolz meines Vaters.

Auch hierzu kurz die Technischen Daten für die Interessierten:

  • Spezialitäten
  • Tonbandgerät; Fernbed/-steuerung (Radio etc.)
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110-240 Volt
  • Lautsprecher
  • 2 Lautsprecher / Ø 10 cm = 3.9 inch
  • Material
  • Plastikgehäuse (nicht Bakelit), Thermoplast
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: N4415 /00 /04 /15 /19 - Philips - Österreich
  • Form
  • Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
  • Abmessungen (BHT)
  • 480 x 330 x 180 mm / 18.9 x 13 x 7.1 inch
  • Bemerkung
  • Philips HiFi-Tonbandgerät N4415.
    Vierspur-Stereo; Bandgeschwindigkeiten: 9,5/19 cm/s ± 1 %; Spulen-Ø: 18 cm; Frequenzumfang: 40···16000 Hz bzw. 40···20000 Hz; Ausgangsleistung: 2× 4,5 W (Sinus); 3 Motoren, 2 Köpfe; Fernbedienung für Start/Stop. Hi-Fi Longlife Tonköpfe, Waagerecht-und Senkrecht-Betrieb.Verkauf über die Weltfunk anlässlich der Funkausstellung 1975
  • Nettogewicht
  • 9 kg / 19 lb 13.2 oz (19.824 lb

Diese hab ich der Seite Radiomuseum.org entnommen und Ihr könnt aber auch dem Link unter dem Foto folgen um auf die entsprechende Seite zu gelangen. 

Was hab ich mich gefreut als ich die Anlage und die Kellerbar nutzen durfte. Ich habe dort so manchen Abend mit aufnehmen vom Radio verbracht und das schöne an so einer Bandmaschine ist ja, der Klang ist einfach super, besser als von Muskkasette, wobei natürlich ein teures und hochwertiges Tapedeck da auch ganz gut mit halten kann. Aber nicht nur der Klang einer Bandmaschine machts aus. Auf eine Cassette bekommt man maximal 120 Minuten Musik. Auf so ein Band gehen bis zu sechs Stunden! Auf jede Seite bis zu drei Stunden. Hach ja, war schon schön.


Etwas später, es war mein Geburtstag, hatten meine Eltern noch eine Überrashung für mich Parat, denn es sollte nicht bei dem Receiver und der Bandmaschine bleiben. Ich glaube mein siebzehnter Geburtstag war es als ein großer Karton auf unserem Küchentisch stand und was war drin?



Das war drin:) ein Universun Tangential Plattenspieler 4040

Ich war völlig aus den Socken. Diese Geräte haben mir noch einige Jahre lang Freude bereitet. Leider konnte mein Dad diese Freude dann nicht mehr sehr lange erleben, denn er starb dann mitte der 80er an Krebs. Es folgte eine schwere Zeit für uns alle, für mich, meine Geschwister und meine Mom. Um mir den Schmerz etwas zu lindern erlaubte meine Mutter mir und meinem Besten Freund den Kellerraum in dem mein Vater seine Schreinerwerkstatt hatte als Hobbyraum zu nutzen. Wir gestalteten den dann nach unseren Wünschen um und machten es uns dort nett. Die Anlage zog dann also von der Kellerbar in den Hobbyraum in dem wir uns eine gemütliche Sofa Ecke eingerichtet hatten. Der  ehemalige Werkzeugschrank meines Vaters wurde dann umfunktioniert als HiFi Schrank. Das war dann auch die Zeit in der ich meinen ersten CD Player bekam einen Toshiba XR-J9.

Diese Anlage und die Zeit im Hobbykeller war eine schöne Zeit an die ich mich gerne zurück erinnere. Als ich dann mitte der 90er Jahre von zuhause ausgezogen bin, habe ich den Receiver und den CD Player noch mit in meine neue Wohnung genommen aber irgendwann zeigten sich an den Geräten dann Ausfallercheinungen so das ich die Geräte dann nach und nach ausgetauscht habe. Damals war das ein Onkyo Receiver, ein Onkyo Tapedeck und ein Sony CD Player. die mich dann auch noch einige Jahre begleitet haben. 

Heute, in Zeiten von Internet und Streaming muss ich sagen, ist das reine CD hören bei mir ins Hintertreffen geraten, wobei ja sozusagen mein CD Player durch den Netzwerkplayer von Denon ersetzt wurde.. mehr oder weniger. Dadurch das ich meine CDs alle digitalisiert auf einer Netzwerkplatte liegen habe entfällt auch das Suchen im CD Regal. Das übernimmt dann heute mein Tablett mit der entsprechenden App oder Software, die ich Euch ja auch schon hier im Block vorgestellt habe. Einzig was ich ein wenig vermisse ist tatsächlich Vinyl Platten abspielen zu können. Denn hier gehts nicht einfach nur um das Musikhören sondern man zelebriert das ganze dann regelrecht. Vom Aussuchen der LP bis hin zum gemütlichen in seinem Lieblingssessel sitzen, mit einer Tasse Tee oder Kaffee.


Ich hoffe mein kleiner Ausflug in die Vergangenheit hat Euch gefallen und ich würde mich freuen, wenn Ihr lust habt, erzählt doch mal wie Ihr so früher Musik gehört oder erlebt habt und wie sich das heute bei Euch verhält. Würde mich echt freuen auch von Euch mal so ne kleine Geschichte zu lesen;-).


Ich wünsche Euch einen schönen 4. Advent und ein Schönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreis Eurer Lieben. Kommt gut ins neue Jahr.


Euer

Markus

Kommentare

  1. Schöne Zeitreise! Ich erinnere mich gut an meinen ersten Plattenspieler. Damals besaß ich schon einen Kassettenrecorder und zu meinem Geburtstag erklang aus meinem Zimmer "Mamy Blue" von Ricky Shayne. Begleitet durch die Worte meines Vaters "Dieses Lied hast Du Dir doch schon lange gewünscht, wir haben Dir eine Cassette besorgt!" Im Zimmer dann angekommen drhete dann die Platte auf einem Nagelneuen Plattenspieler, dem "Mister Hit" von Telefunken. Groß war meine Freude damals, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Nicht wirklich gefreut habe ich mich über die 2. Platte, auch an die erinnere ich mich noch ganz genau..... "Ich träume mit offenen Augen von Dir" von Uli Martin. Ich glaube ich habe diese Platte nie gespielt :-D Meine Stereo/HiFi Karriere ging dann langsam aber sicher aufwärts. Von einem Universum Plattenspieler mit anschließbaren Boxen und Eingängen für diverse andere Geräte, weiter über einen mächtigen Saba Verstärker und dem Höhepunkt, einer Bandmaschine von Akai, die GX 635 DB. Streaming nutze ich nur zum reinhören, ansonsten bevorzuge ich die gute alte CD, sowie den Download, wenn möglich in HiRes Qualität. Ein extra dafür angeschaffter MinPC versorgt dann den Verstärker mit der gewünschten Musik.

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